Ich wurde 1937 in Hamburg geboren.
Nach meiner Pensionierung als Mathematik- und Physiklehrerin besuchte ich die Kunstschule in Blankenese.
Bei meinen Spaziergängen an der Elbe sammelte ich neben anderem Strandgut
verrostetes Eisen, dessen Strukturen mich ästetisch ansprechen.
So fertigte ich Skulpturen an, deren Einzelteile durch lufttrocknenden Keramikplast
zusammengehalten werden.
Dabei lege ich Wert darauf, dass die ehemalige Funktion der Eisenteile sichtbar bleibt. So erkennt man den Panzer der Schildkröte gleichzeitig als Stufe eines untergegangenen Schiffes.
Bei den Bildern stellte zunächst die Fixierung der rostigen Eisenteile auf der Leinwand ein Problem dar.
Sie werden durch auf der Rückseite der Leinwand befindliche Magnete gehalten.
Da die Eisenteile weiterrosten, rieselt im Laufe der Zeit Rost von Bilden und Skulpturen.
Ich akzeptiere diesen Vorgang als Ausweis der Zeitlichkeit alles Seienden.
Bisherige Ausstellungen:
Elbmarschenhaus Haseldorf: Skulpturen 2011
Rathaus Pinneberg: Bilder und Skulpturen 2011
Frau Gunderson stellte ihre Rost-Objekte, Rost-Objekt-Bilder und Acrylbilder vom Dezember 2018 bis Anfang März 2019 im FARBSPIEL aus.